Der Auftrag war kurz und klar: Der SWR wollte eine Sendung mit einem Ausflugstipp um das Harpprechthaus der Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins drehen. Tipps waren gefragt. Klar, dass ich als Autor vieler Wanderführer, zudem Redaktionsleiter des Mitgliedermagazins Schwaben Alpin, da an der richtigen Stelle war.
Möglichkeiten um das vereinseigene Haus auf der Schopflocher Alb gibt es natürlich viele: Man kann zur Ruine Reußenstein wandern, zur Filsquelle mit der nahe gelegenen Schertelshöhle, zur Gußmannhöhle, zum Römersteinturm und, und, und. Aber die Vorgabe war auch, es sollte eine nicht allzu lange Tour werden.
Da gab es nur eine Möglichkeit, bei der ich auch die Chance hatte, eine ganze Anzahl an Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten einzubauen. Das war eine Wanderung, die zum Naturschutzzentrum Schopfloch führte, unterwegs als historische Besonderheiten zwei alte Kreuzsteine berührte, das Schopflocher Torfmoor als Überbleibsel des Uracher Vulkans mit einschloss und schlussendlich zum Randecker Maar, ebenfalls ein Überbleibsel des Vulkanismus der Schwäbischen Alb, führte.
Die Dreharbeiten rund um das Harpprechtshaus
Wer es noch nicht erlebt hat, der kann es vielleicht kaum glauben: Dreharbeiten sind Arbeit. „Noch einmal“, und „noch einmal“ sind wohl die häufigsten Sätze der Kameraleute. Nina und Wilfried, meine beiden Mitwanderer bei der Sendung, und ich machten unsere Sache wohl recht gut, denn so arg oft mussten wir die Einstellungen nicht wiederholen. Fast bambiverdächtig. Aber bei der Vielzahl der Stationen blieb trotzdem noch einiges zu tun.
Wie gut, dass wir dann im Harpprechthaus ausruhen durften. Die neuen Wirtsleute verwöhnten uns mit regionaler Kost – schwäbischen Rostbraten mit viel Soße hat man extra auf die Speisekarten gesetzt, da man mit dem hungrigen Team gerechnet hat. Dazu einige leckere Kuchen gebacken, Meisterwerke der Konditorkunst. Ein paar Stücke und einige Laibe selbst im Haus gebackenes Brot wechselten vor dem Abschied noch in unsere Rucksäcke. Musste sein.
Dann blieb nur noch die Spannung, was Reporterin Carola Grau einem Tag Dreharbeit gemacht hat. Fazit: Wir waren zufrieden, auch wenn ein Tag Arbeit auf nur wenige Minuten Sendung zusammengeschrumpft ist. Aber das ist immer so.
Hier kann man die ganze Sendung in der Mediathek des SWR ansehen:
Hier steht sie, wohl für längere Zeit, in Youtube:
https://www.youtube.com/results?search_query=dieter+buck
Auch das Naturschutzzentrum Schopfloch weist auf seiner Facebookseite auf unseren Besuch dort hin.
Great content! Super high-quality! Keep it up! 🙂